Berthold der Koch, Bürger von Freiburg, verkauft einen Zins von 5 Scheffel Roggen von einem Gut im Bann Munzingen. Das Gut hat Diepolt von Munzingen zu Erbe. Zins und Gut belaufen sich wie folgt: "1/4 Juchart Acker uffen Tvnniberge, 1/2 Juchart Acker uf dem Lewe, 1/2 Juchart Acker ze Hasenrisen, 1 Zweiteil Acker ze Swebelins acker, 1/4 Juchart und 1 Juchart Acker uf dem Ohtoldes búhele, 1/2 Juchart Acker ze dem Mettelin und 1 Zweiteil Matten in den Ezzemattan", belastet zu Ehrschatz mit 1 Kapaun, "Johannseiligen kinden von Svkental" um 5 Schilling Pfund Brisgauer und 4 1/2 Mark Silber Freiburger Gewichts. Das Gut wird an die Salleute (von: fränkisch "sallute" bzw. "salmannis" = Treuhänder) der genannten Kinder übertragen, diese sind die Freiburger Bürger: Johannes Tegenlin; Johannesen ze dem Rosen; Johannese dem Dorner. Auf Bitten des Verkäufers und der Treuhänder siegeln die Bürger von Freiburg. Zeugen: Herr Heinrich von Munzingen, Ritter; Cúnrat Gebene, Meinwart & Götschi von Totinkofen; Rúdi von ZMunzingen. Geschehen und gegeben 1307 an dem nehesten zistage vor dem phingesttage. Universitätsarchiv: Dominikaner. Stadtsiegel IV (beschädigt) an Leinenstreifen. Rückvermerke: a) (14Jh.) "de V modiis ad anniversarium dicte Rotin" b) (14.Jh.?): "Dat Ysaac" c) (18Jh. von Maldoner). Geschrieben vom Schreiber FE. Provenienz ungeklärt. |