Die Einnahmen der Universität entstammten hauptsächlich aus selbstbewirtschafteteten Liegenschaften. Die Schaffneien waren die regionalen Wirtschaftsorgane mit Zuständigkeit für die lokalen Wirtschafts-einheiten und sie waren Zwischeninstanz zur akademischen und zentralen Wirtschaftsverwaltung in Freiburg.
Verwaltung (u.a. Personal, Besetzung der Schaffnerstelle, Amtsregistratur, Porto); Vereinigung der Schaffneiverwaltungen Rottenburg und Waldsee mit der Schaffnei Ehingen; Zehnt- und Güterbeschreibung; Rechnungswesen; Zehntverpachtungen; Zehntablösungen; Lehensakten; Suppliken von Untertanen der Schaffnei Biberach; Wittumshöfe; Dienstleistungen; Wassergerechtigkeiten; Kirchensatz; Zollfreiheit; Zehntscheuer; Oberamt Warthausen; Noval- und Heuzehnt; Schaffneiberichte; Urbare; Pfarrei; Familie Stein zu Ronsberg; Vermögensteuer; Eisenbahnbau; Kriegsangelegenheiten; Schulhausbau; Inventare; Naturalien- und Geldjournale; Baukosten; Grafen von Stadion.
Ortsbetreffe: Aßmannshardt, Biberach, Birkenhardt, Birkendorf, Ehingen, Essendorf, Hochdorf, Ingoldingen, Mettenberg, Ochsenhausen, Rißegg, Rottenburg, Venus-berg, Wald-see, Warthausen, Winter-stettendorf, Wolfegg.
Eugen Kaier, Studien zur Verfassungs- und Wirtschaftsgeschichte der ehemaligen schwäbischen Besitzungen der Universität Freiburg im Breisgau. In: Zeitschrift des Freiburger Geschichtsvereins 43 (1931), S.1-54. |