Universitätskirche
1620 errichtete der Jesuitenorden ein Kolleg in Freiburg und übernahm die Lehre in der Philosophischen und z.T. in der Theologischen Fakultät. 1683 mußte das sogenannte Kartäu-serhaus in der Bertoldstraße dem Bau eines Kollegs und einer Ordenskir-che weichen. Am 25. März 1689 wurde der erste Gottes-dienst gefeiert. Nachdem Papst Clemens XIV. am 21. Juli 1773 den Jesuiten-orden aufgelöst hatte, ging die Jesuitenkir-che in den Besitz der Univer-sität über. Später verkaufte die Universität die Kirche an die Stadt Frei-burg. Nach dem Ersten Weltkrieg erwarb der badische Staat die Kirche wieder zurück. Im November 1944 wurde die gesamte Inneneinrichtung beim Bomben-angriff auf Freiburg ein Opfer der Flammen. Nach der Renovierung (1955/56) wurde die Univer-sitätskirche am 5. Mai 1957 durch den Erzbischof geweiht. Heute befindet sich die Univer-sitätskirche im Besitz des Landes Baden-Württem-berg und ist der Universität als Stätte des katholischen Gottesdienstes ihrer Mitglieder zugeordnet.
Verwaltung; Haushalt; Personal; Veranstaltungen; Bausachen; Inventar; Korrespon-denzakten; Status der Universitätskirche in der Grundordnung. |